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Sozialraumtechnik. Hygiene einrichten

Der Begriff Sozialraumtechnik ist etwas sperrig. Was ist damit gemeint? Sozialräume sind Umkleideräume, Garderobenschränke, Aufenthaltsräume, Pausenräume sowie Waschräume und Toiletten. Also Räume, in denen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Betrieb außerhalb der reinen Arbeitstätigkeit zusammenkommen. Unter Sozialraumtechnik versteht man Einrichtungsgegenstände und Zubehör für solche Gemeinschaftsräume. Je nach Betriebsart kann die Einrichtung sehr unterschiedlich ausfallen. Insbesondere Betriebe aus dem Lebensmittelbereich sollten ein besonderes Augenmerk auf die Sozialraumtechnik haben.

Wie richten Sie Sozialräume in der Lebensmittelproduktion so ein, dass sie höchste Ansprüche an Hygiene erfüllen, einen aktiven Beitrag zum Infektionsschutz leisten und funktional sind?

Sozialraumtechnik für die Lebensmittelproduktion

Unternehmen aus der Lebensmittelproduktion müssen besonderen Wert auf hygieneunterstützende Sozialraumtechnik legen. Der Zutritt zum Sozialraum beinhaltet eine Grenze zwischen unreinen und hygienesensiblen Bereichen. Diese Grenze gilt es zu schützen.

Das betrifft zum Beispiel Produktionsstätten von:

  • Bäckereien
  • Metzgereien und Schlachthöfe
  • Molkereien
  • Lebensmittelindustrie
  • Großküchen
Besonders personalintensive Betriebe sollten ihre Sozialraumtechnik so wählen, dass sie höchste Ansprüche an Funktionalität und Hygiene erfüllt.

Umkleidebereich

In lebensmittelverarbeitenden Betrieben ist der Umkleidebereich von zentraler Bedeutung. Hier müssen Sie zwischen einer strikten Trennung von Alltagskleidung und Arbeitskleidung sorgen.

1. Spinde und Schränke für Unrein-Rein-Aufbewahrungsmöglichkeiten:

Eine fachlich korrekte Planung sorgt dafür, dass Straßen- und Arbeitsbekleidung nicht miteinander in Kontakt kommen.

 

2. Paneele für Stiefel und Clogs sowie Ablagen für Kopfbedeckungen:

Die Ablagesysteme unterstützen ebenfalls die Trennung von schmutzigen und sauberen Kopfbedeckungen und Schuhwerk. Gleichzeitig helfen sie dabei, die Sozialräume ordentlich und sauber zu halten.

 

3. Schuh- und Stiefeltrockner:

Trockenes Schuhwerk beugt Krankheiten wie Hautpilz vor, verringert den Geruch und reduziert die Keimbelastung im Umkleidebereich. Besonders effektiv sind Schuh- und Stiefelsysteme, die Trocknung und Desinfektion vereinen.

 

4. Bänke mit Schuhablage:

Die Bänke sollten so konstruiert sein, dass sich die Böden leicht reinigen lassen. Schuhablagen erleichtern dies.

Waschräume

Aus hygienischer Sicht ist es für die Lebensmittelindustrie wichtig, die Nassbereiche mit hygienefördernder Sozialraumtechnik auszustatten. So vermeiden Sie gegenseitige Kontaminierungen Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

1. Sensorgesteuerte Waschbecken und Handtrockner:

Die Sensoren-Steuerung sorgt dafür, dass es zu keiner Übertragung über die Armaturen kommt, der sogenannten Schmierinfektion.

 

2. Sensorgesteuerte Desinfektions- und Seifenspender:

Aus dem obigen Grund sollten auch die Spender über Sensoren aktiviert werden.

 

3. Armaturen, Griffe und Waschbecken aus Edelstahl:

Edelstahl ist keimhemmend. Auf der glatten Oberfläche siedeln sich kaum Keime und Bakterien an. Zudem ist das Material einfach zu reinigen.

Spezialist für Sozialraumtechnik

Als Spezialist für Sozialraumtechnik nutzen wir unsere jahrelange Erfahrung, um Sie zu beraten. So unterstützen wir Sie, Ihre Sozialräume hygienegerecht zu planen und zu gestalten. Diese praxisnahe Erfahrung fließt zudem in die Entwicklung von funktionalen Sozialraumtechnik-lösungen, die den Arbeitsalltag Ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erleichtern. Nehmen Sie Kontakt zu uns auf.